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Grüne Entwicklung kennt keine Ländergrenzen. Für die Realisierung der chinesischen Dekarbonisierungsstrategie – bis 2030 den Höhepunkt bei CO2-Emissionen zu erreichen, um dann bis 2060 karbonneutral zu werden – sehen auch österreichische Unternehmen gute Möglichkeiten, mit innovativen Lösungen einen Beitrag zu leisten, erklärte die stellvertretende Leiterin des WKO-Büros in Peking, Manuela Sandler, am 16. November im Deutsch-Chinesischen Ökopark. Sie leitete eine „Green Building Trade Mission“ nach Qingdao, um Kooperationsmöglichkeiten im Bereich hochwertige Baumaterialien aus nachhaltigen Rohstoffen, insbesondere Holz, sowie energieeffiziente Sanierung von bestehenden Gebäuden zu sondieren. Vertreter von sechs namhaften mittelständischen Unternehmen, die zum Teil seit mehreren Generationen familiengeführt sind, präsentierten potenziellen Qingdaoer Kooperationspartnern ihr Portfolio. Einig waren sich Unternehmer beider Seiten, dass Kooperationen beim nachhaltigen Bauen „ein wahrer Win-Win“ sind, wie es Manuela Sandler ausdrückte, die betonte, der Deutsch-Chinesische Ökopark mit seiner bemerkenswerten nachhaltigen Urbanisierungsstrategie sei der richtige Platz für das österreichisch-chinesische Matchmaking.
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Zhang Yunqing, Vizepräsident des Verwaltungskomitees des Deutsch-Chinesischen Ökoparks, brachte seinerseits den Wunsch zum Ausdruck, dass dieser Unternehmerdialog den Beginn einer noch intensiveren Zusammenarbeit mit österreichischen Unternehmen markiert und künftig noch mehr Unternehmen aus dem Alpenland in Deutsch-Chinesischen Ökopark Qingdao investieren.
Größter österreichischer Investor ist bisher BWT. Der Hersteller von Wasseraufbereitungsgeräten für Haushalte hat gemeinsam mit dem Joint-Venture-Partner Haier am 9. Juni dieses Jahres sein Werk eingeweiht. In das Unternehmen, das 2025 seine volle Kapazität erreichen soll, sind 60 Millionen Euro Investitionen geflossen.