© Peng Qin
Unternehmen in Deutschlands nordöstlichen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern haben mit innovativen Ideen Potenzial, international Geschäfte aufzubauen und dabei über Europa hinaus zu schauen. Grüne und nachhaltige Entwicklung, auf Zukunft ausgerichtete Urbanisierung, Förderung moderner Technologien – das sind Charakteristika, die den Deutsch-Chinesischen Ökopark auszeichnen. Der einzige Gewerbepark Chinas, dessen Gründung auf eine gemeinsame Initiative der Regierungen Deutschlands und Chinas zurückgeht, hat sich am 12. Januar in einer von der IHK Neubrandenburg organisierten Online-Veranstaltung präsentiert.
Gerade für Neueinsteiger im Chinageschäft ist der Ökopark eine gute Adresse: Direkt am rund ums Jahr eisfreien Tiefseehafen und auf halber Strecke zwischen den Wirtschaftszentren rund um Peking und Shanghai gelegen, finden Investoren ein auf Interessen deutscher Unternehmen ausgerichtetes Umfeld. Im vor fünf Jahren gegründeten German Enterprise Centre können sie sprichwörtlich wie „kleine Pflänzchen“ heranwachsen, wie das Beispiel der Henotec Environmetal Technology Co., Ltd. zeigt. Als einer der ersten Mieter im German Enterprise Centre ist das Start-up inzwischen „flügge“ und an einem eigenen Standort tätig.
Ein weiteres wesentliches Plus des Ökoparks ist die an deutschen Normen orientierte Bildungsinfrastruktur, die von Grund- bis Hochschulen reicht und selbstverständlich auch Einrichtungen der dualen Berufsausbildung umfasst, wie zum Beispiel die Rhein-Köster GmbH. Orientiert an den Bedürfnissen der im Ökopark angesiedelten Unternehmen werden in dem Berufsbildungszentrum sowohl Fachkräfte für Berufe der intelligenten Fertigung als auch Berufsschullehrer für Bildungseinrichtungen an anderen Standorten Chinas ausgebildet.
© Peng Qin
Die IHK Neubrandenburg vertritt Unternehmen der Landkreise Mecklenburgische Seenplatte und Vorpommern-Greifswald im Nordosten Mecklenburg-Vorpommerns. Ihr Credo ist, sich dafür einzusetzen, „dass die regionale Wirtschaft wettbewerbsfähig, innovativ und offen für aktuelle Entwicklungen ist, damit der Standort Mecklenburg-Vorpommern eine hohe Akzeptanz im In- und Ausland hat“.