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Mit einer Festveranstaltung und der Gründung einer Allianz für wissenschaftlich-technischen Fortschritt in der Genforschung hat das BGI Qingdao den fünften Jahrestag seines Bestehens begangen. 2016 wurde das Forschungszentrum für Gentechnologie und regenerative Medizin, dessen Headquarter im südchinesischen Shenzhen ist, im Deutsch-Chinesischen Ökopark eingeweiht und zeichnet sich heute durch seine „exzellente Forschungsinfrastruktur“ aus, wie es der schwedische Biowissenschaftler Jan Mulder in seiner Video-Grußbotschaft sagte. Auch Lars Bolund aus Dänemark, der am BGI arbeitet und dort das Europa China Institut für regenerative Medizin mit aufgebaut hat, lobte das „international geprägte Ökosystem“. Er unterstrich in seiner ebenfalls per Video übertragenen Ansprache die Bedeutung der internationalen Kooperation in der Forschung, ohne die es nicht möglich sei, effektiv die besten Ergebnisse zu erreichen.
Das BGI, das unter anderem an einer einmaligen biomarinen Genbank arbeitet, hat einen wesentlichen Anteil daran, dass sich Qingdao zu einem Zentrum der biomarinen Industrie entwickeln konnte, das über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus Einfluss hat, und dass sich der Innovationsstandort Qingdao auf der „Überholspur“ befindet. Die Bedeutung der Genforschung unterstrich der Mitgründer und Vorstandsvorsitzende des BGI, Wang Jian. Genforschung und Biotechnologie seien die Basis für eine schlagkräftige Lebenswissenschaft. Ohne Genforschung und Biotechnologie ließe sich kein gesundes Leben gestalten.
© pt Modell der vom BGI entwickelten mobilen Covid-Testlabors "Feuerauge".
Einen Namen hat sich das BGI im vergangenen Jahr mit der Entwicklung von Corona-Schnell-Tests sowie dem Aufbau von mobilen Corona-Testlabors unter dem Namen „Feuerauge“ gemacht, die nicht nur in China, sondern auch im Ausland zum Einsatz kamen.