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Ende Juni werden Sie die Sommer-Ausgabe von „China insight“ auf dem Tisch liegen haben. Darin ordnen wir unter anderem das 14. Fünfjahresprogramm der wirtschaftlichen Entwicklung ein und zeigen auf, warum es auch weiterhin gute Gründe gibt, mit chinesischen Partnern zusammenzuarbeiten. Das Fünfjahresprogramm der Provinz Shandong ist wie das zentrale ebenso auf Innovation und Nachhaltigkeit ausgerichtet. Shandong will sich in den kommenden Jahren als neuer Wirtschaftsmotor zwischen den beiden Boom-Regionen Peking-Tianjin-Hebei (京津冀) und Jangtsedelta positionieren.
Dass es in Shandong Potenzial für Innovation und Hochtechnologie gibt, beweist die Firma Moris Tech, die aus Sole Feinchemikalien und neue Materialien produziert, die unter anderem in der Raumfahrtindustrie eingesetzt werden können. Unser Chefredakteur hat den „Hidden Champion“ an der Bohai-Bucht einen Tag lang besucht und interessante Eindrücke mitgebracht, die Sie in dieser Ausgabe lesen können. Auf Zukunftsinnovation ist auch die Breuck T3D, Qingdao, ausgerichtet. Das Unternehmen hat unter anderem 3-D-Druckverfahren für Keramikmaterialien und Edelmetalle in China eingeführt.
Nachdem das Europäische Parlament die Ratifizierung des EU-China Investitionsabkommens auf Eis gelegt hat, fragen wir den stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der EU-Kammer in Südchina, George Lau, wie es jetzt weitergehen wird. Er sagt, die EU habe von China ein „außerordentlich privilegiertes Abkommen erhalten“, das früher oder später in Kraft treten werde. Gleichzeitig mahnt er: „Eine zweite Chance gibt es selten.“
Außerdem in der Ausgabe ein Gespräch mit dem Produktionsleiter des Qingdaoer ContiTech-Werkes, Henrik Müller, der die Notwendigkeit betont, im Wettbewerb mit lokalen Anbietern die Beschaffung auf neue Füße zu stellen. Wir betrachten die möglichen Auswirkungen der Einkommenssteuerreform für Angestellte und Unternehmen und gehen der Frage nach, wie die Insel-Provinz Hainan zu Chinas Kaffee-Mekka wurde.
Ungeduldige können die Ausgabe bereits online lesen.