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Der in der Zone für Internationale Wirtschaftliche Zusammenarbeit (Deutsch-Chinesischer Ökopark) im Mai dieses Jahres gegründete Chinesisch-Japanische Treffpunkt Qingdao hat am 22. Oktober erstmals den seit 14 Jahren jährlich stattfindenden „Chinesisch-Japanischen Umwelt-Dialog“ ausgetragen. Unter der Schirmherrschaft der Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform der VR China und des japanischen Ministeriums für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI) stehend, hat sich der Dialog in den vergangenen eineinhalb Jahrzehnten zu einer wichtigen Plattform für die Entwicklung der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen entwickelt, betonten beide Seiten zu Beginn der Veranstaltung. Im Jahr der Covid-19-Pandemie sei zudem deutlich geworden, wie wichtig eine vertrauensvolle Zusammenarbeit allgemein und eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Kooperation im Besonderen ist. Vor allem sei es wichtig, den Dialog unter den gegenwärtigen Bedingungen nicht abbrechen zu lassen.
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Insgesamt 18 chinesische und japanische Unternehmen haben im Laufe des Dialogs innovative Lösungen in verschiedenen Bereichen des Umweltschutzes vorgestellt. Das Spektrum reicht von grünen Finanzierungen über Technologien zur Dekontaminierung beziehungsweise Reinhaltung von Luft, Wasser und Böden bis hin zu Lösungen gegen die Verschmutzung der Meere durch Mikroplastik oder für den Einsatz von Solarenergie beim Bau städtischer Infrastruktur. Beispiel sind Technologien, um Straßen und Wege mit Solar-Paneelen zu „pflastern“, so dass nicht nur öffentliche Infrastruktur wie Straßenbeleuchtung gespeist werden kann, sondern auch Batterien von E-Fahrzeugen beim Befahren aufgeladen werden können.
Der Pandemie geschuldet fand die Veranstaltung off- und online statt. Neben dem Hauptveranstaltungsort Chinesisch-Japanischer Treffpunkt Qingdao waren Peking und Tokio zugeschaltet. Qingdao, mit dem Beginn der Öffnungspolitik vor 40 Jahren zu einem bedeutenden Tor für japanische Investitionen in China geworden, hat den Dialog, der im Wechsel in China und Japan stattfindet, nach 2018 bereits zum zweiten Mal ausgerichtet. pt